01.07.2020 Im Sommer 2016 las ich – mehr durch Zufall – eine Pressemitteilung des österreichischen Bundeskriminalamts: Sie berichteten über einen österreichischen Arzt, der ein nichtwirksames Mittel an Krebs-Patienten abgegeben hatte – diese habe sie wieder gesund machen sollen.Da der Hersteller dieser Substanz, eine klare Flüssigkeit, abgefüllt in Ampullen — „Powerlight“ genannt –, seinen Sitz in Deutschland habe, suche man jetzt hierzulande Betroffene, hieß es in der Pressemitteilung.
Wer und was steckt dahinter?
Ich begann zu recherchieren. Am 15. Mai 2020, mehr als vier Jahre, einige Gerichtsverfahren und Hausdurchsuchungen später, ist mein Bericht zu „Powerlight” auf MedWatch erschienen. Abgeschlossen ist der Fall dabei immer noch nicht. Der Text ist mir sehr wichtig, zeigt er doch Lücken in unserem Gesundheitssystem, die im Sinne des Patientenschutzes geschlossen werden sollten.
Hier lesen Sie die ganze Recherche.